Bei den Planungen zur Veloroute 3 in Hannovers Nordosten kristallisiert sich heraus: Nicht alle Standards werden umgesetzt werden können – es muss wohl viele Kompromisslösungen geben. Noch sind mehrere Varianten im Gespräch. Und trotz Umbaumaßnahmen könnte es weiterhin zu kritischen Situationen für Radfahrer kommen.
Hannover. Die Veloroute 3 ist eine der ersten von zwölf geplanten Strecken. Sie soll vom Hauptbahnhof quer durch die Oststadt Richtung Eilenriede und weiter nach Bothfeld führen. Auf breiten Wegen sollen Radfahrende dabei künftig zügig vom Stadtrand in die City rollen und möglichst wenig Zeit mit Warten an Ampeln verbringen. „Noch ist das Konzept nicht komplett ausgearbeitet“, erklärt Sabine Kniep vom Fachbereich Tiefbau kürzlich bei einer Online-Veranstaltung. Man sei noch für Anmerkungen offen, die dann geprüft werden würden. Dazu ergänzte Kniep auch direkt, dass nicht alle geplanten Standards – wie beispielsweise ein drei Meter breiter Radweg im Einrichtungs- und ein vier Meter Radweg im Zweirichtungsverkehr – auf der kompletten 14,6 Kilometer langen Route mit ihren unterschiedlichen Varianten umgesetzt werden können.
Mehrere Varianten werden derzeit diskutiert. Hier stellen wir sie vor.