Die Stadt Hannover plant im Stadtteil Kirchrode den Bau einer festen Flüchtlingsunterkunft für 100 Bewohner. Die Anwohner sind in Sorge, dass dies ihr soziales Leben negativ beeinträchtigen könnte. Sie werfen Stadtverwaltung und dem Stadtbezirksrat Geheimnistuerei vor.
Kirchrode.Die Stadt reaktiviert ihre Pläne für eine Unterkunft für Geflüchtete Am Heisterholze im Stadtteil Kirchrode – und einige Bürger in der Nachbarschaft sind bereits verunsichert, was auf sie zukommt. Jugendliche, die nachts durch die Straßen ziehen? Gewalttäter? Entwurzelte Familien, die nicht zu integrieren sind? Diese Befürchtungen haben einige Zuhörer im Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode geäußert. In der Sitzung hat die Stadtverwaltung jetzt erstmals ihre Baupläne öffentlich vorgestellt, und rund 90 Kirchröder wollten sich dies anhören. Sie konfrontierten die Stadt immer wieder mit dem Vorwurf, nicht ausreichend zu informieren.