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Hannover

Nach Kirchenfensterstreit: Marktkirche schickt Hilfskonvoi in die Ukraine

„Ein Zeichen für Frieden und das Völkerrecht“: Die Marktkirchengemeinde sendet humanitäre Hilfe in die Ukraine. Spediteur Andreas Sawatzki (rechts im Wagen) und Dominique Riege steuern die beiden Fahrzeuge. Kirchenvorstand Martin Germeroth (links der Mitte) und Pastor Marc Blessing begleiten die Abfahrt.

„Ein Zeichen für Frieden und das Völkerrecht“: Die Marktkirchengemeinde sendet humanitäre Hilfe in die Ukraine. Spediteur Andreas Sawatzki (rechts im Wagen) und Dominique Riege steuern die beiden Fahrzeuge. Kirchenvorstand Martin Germeroth (links der Mitte) und Pastor Marc Blessing begleiten die Abfahrt.

© Quelle: Nancy Heusel

Ironie der Geschichte: Das von Putin-Freund Gerhard Schröder eingeworbene Spendengeld für die umstrittenen Lüpertz-Fenster kommt jetzt humanitären Projekten in der Ukraine zugute. Zwei Lkw sind am Freitag nach Osten losgefahren. Die Marktkirche Hannover verhandelt derweil weiter über den Einbau des Fliegenfensters.

Conrad von Meding
 

Hannover. Manchmal kommt es anders, als man denkt. Seit Freitagmittag sind zwei mit Hilfsgütern vollgepackte Lkw unterwegs in die von Russland angegriffene Ukraine – bezahlt mit Spendengeld, das Putin-Freund Gerhard Schröder eigentlich zur Finanzierung des Lüpertz-Fensters in der Marktkirche eingeworben hatte. Vier Tage lang werden die Lastwagen zu ihrem Ziel, einem Waisenhaus in Poltawa, unterwegs sein.

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