Vergangene Woche hat ein Feuer das Haus von Sascha Kusibor in Hannovers Stadtteil Sahlkamp komplett zerstört. Der Verband für Wohneigentum sagt, dass der 45-Jährige nicht versichert sei. Trotzdem lässt sich Kusibor nicht entmutigen.
Hannover. Mit seinem Schwager René schippt Sascha Kusibor die heruntergefallenen Dachziegel von der Straße. Beim Gehen humpelt der 45-Jährige. Die große Brandwunde am rechten Unterschenkel schmerzt. „Die Ärzte in der MHH entscheiden in eineinhalb Wochen, ob ich operiert werden muss“, sagt Kusibor, der für die Madsack Mediengruppe die HAZ und die NP austrägt.
Kusibor steht vor den Trümmern seines Lebens. Vergangene Woche Mittwoch ist sein Einfamilienhaus im Heidelbeerweg (Sahlkamp) komplett abgebrannt. Im Hauseingang türmt sich der Brandschutt. Kalter Rauchgeruch dringt aus der Brandruine. Bei seinem Löschversuch trug Kusibor Brandwunden am Mittel- und Ringfinger der linken Hand, am rechten Bein und an der Stirn davon. Dennoch wirkt er nicht niedergeschlagen. Sagt in einer Mischung aus Zuversicht und Zweckoptimismus: „Früher hatte ich drei Jobs, jetzt sind es vier.“ Schließlich müsse er sich um die Beseitigung der Brandschäden kümmern.