Umweltschützer warnen Minister Lies: „Zu viele Versprechen gebrochen“
Diskussion unter der Südschnellwegbrücke: Landesverkehrsminister Olaf Lies (von links), Landtagsabgeordnete Martina Machulla (CDU) und die Umweltaktivisten Julia Förster und „Belgrad“ von der Gruppe „Ende Gelände“ (mit Maske) haben beim HAZ-Forum über die Baumaßnahme diskutiert.
Der Ausbau des Südschnellwegs ist ein lokales Politikum, das sich so schnell nicht entschärfen lässt. Beim HAZ-Forum vor rund 150 Zuhörenden hatten Verkehrsminister Olaf Lies, Landtagsabgeordnete Martina Machulla und Umweltaktivisten fast zwei Stunden lang kontrovers diskutiert.
Hannover.Überdimensioniert? Oder unerlässlich als Baustein für die Mobilitätswende, um die Innenstadt von Hannover vom Autoverkehr (noch mehr) zu entlasten? Denn immerhin fahren nach Behördenangaben bis zu 55.000 Autos täglich über den Südschnellweg. Über Sinn und Unsinn der Verbreiterung des Südschnellwegs lässt sich inzwischen wohl kein einheitlicher Konsens mehr herstellen zwischen den Streitparteien – zu festgefahren sind die Positionen. Auf der einen Seite die Umweltschützer, die Bäume besetzen, Mahnwachen abhalten, Demos organisieren. Auf der anderen Seite Bund und Land. Der eine ordnet an, der andere setzt um – beide betonen sie stets die Wichtigkeit von Brückensanierung mit Straßenverbreiterung.
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