HAZ Hannover-Update: Ein ehemaliger Randalierer vom Kronsberg berichtet
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© Quelle: HAZ (RND-Collage)
Liebe Leserinnen und Leser,
seit einigen Wochen berichtet die Hannoversche Allgemeine von randalierenden Jugendgruppen, die am Kronsberg Angst und Sorge verbreiten. Polizei, Politik und Mitarbeitende des Stadtteiltreffs sind bisher zu keiner Lösung gekommen.
Meine Kollegen Manuel Behrens und Andreas Voigt wollten mehr über die Motivation der Jugendgruppen wissen und haben nun den Kontakt zu Anwohnern und Anwohnerinnen gesucht - und dabei mehr über die schwierige Situation in der Nachbarschaft erfahren. Besonders beunruhigend ist das Bildmaterial, das sie bei einer ihrer Recherchen überreicht bekamen: Auf gleich zwei Bildern ist zu sehen, dass vermutlich unterschiedliche Mitglieder der Gruppen Schreckschusswaffen offen bei sich tragen.
Der angstvolle Respekt und die Sorge der Anwohnenden ist zudem deutlich spürbar, als meine Kollegen einen Supermarkt am Kronsberg aufsuchen. Ganz in der Nähe kommen sie mit jungen Erwachsenen ins Gespräch. Einer der Männer berichtet von seiner eigenen Vergangenheit als Randalierer - und hat schließlich einen kuriosen Rat für die Lösung des Problems. Er sagt aber auch, was zurzeit in vielen Brennpunkten spürbar ist: Zur aktuellen Verschärfung der Lage habe eine Mischung aus Konflikten in überforderten Familien, Gewaltverherrlichung in sozialen Medien sowie die Corona-Krise beigetragen.
Wir werden weiter für Sie berichten.
Ihre
Dany Schrader
Chefredakteurin
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13 Jahre alt, die neben der Schule an der Leibniz-Uni Mathematik studiert.
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© Quelle: Andreas Voigt
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