HAZ Hannover-Update: Großprojekte für das Straßennetz
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© Quelle: HAZ (RND-Collage)
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
auch gestern stiegen die Demonstranten wieder aufs Fahrrad. Rund 400 Teilnehmer protestierten gegen den geplanten Ausbau des Südschnellwegs in Hannover. Ob das Projekt noch zu stoppen ist? Der Koalitionsvertrag der neuen rot-grünen Landesregierung macht den Demonstranten in diesem Punkt wenig Hoffnung. Zwar will Rot-Grün noch einmal mit Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sprechen. Geradezu seufzend notieren SPD und Grüne aber auch: „Fest steht, dass die Planungen bereits sehr weit fortgeschritten sind.“
Zumindest beim Blick auf das große Ganze zeigt sich aber, dass die Proteste nicht ungehört bleiben. In Hannover und Umgebung sind für die nächsten Jahre und Jahrzehnte etliche Straßensanierungen, Aus- und Neubauten geplant. Mein Kollege Christian Bohnenkamp hat einen Blick in den Bundesverkehrswegeplan 2030 geworfen und die größten Vorhaben zusammengetragen. Es geht um einen weiteren Ausbau der A2, eine Hochstraße für die B6 und eine Trasse im Süden der Region zwischen Bad Nenndorf und Peine, die unter Umständen auch die A2 entlasten könnte.
Ob das alles so kommt? Noch handelt es sich größtenteils um grobe Planungen, aber nach den Diskussionen um den Südschnellweg geht die neue Landesregierung sicherheitshalber schon einmal in die Defensive. Bei „künftigen, vergleichbaren Bauprojekten wie etwa dem Westschnellweg“ will Rot-Grün „frühzeitig darauf hinwirken, dass die Sanierungen im Bestand oder mit geringstmöglichen Eingriffen erfolgen“.
Es scheint kompliziert zu bleiben mit der Verkehrswende.
Kommen Sie gut in dieses Wochenende.
Ihr
Stefan Knopf
Chef vom Dienst im HAZ-Newsroom
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