HAZ Hannover-Update: Schießerei und Raubüberfall halten Polizei in Atem
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© Quelle: HAZ (RND-Collage)
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
am zweiten Weihnachtsfeiertag! Haben sie bisher besinnliche Festtage erlebt? Für Hannovers Polizistinnen und Polizisten, die am Heiligabend und in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag Dienst taten, war es mit der Weihnachtlichkeit schnell vorbei. Unser Polizeireporter Peer Hellerling und Fotograf Frank Tunnat berichten von zwei besonders dramatischen Einsätzen, die die Beamtinnen und Beamten in Atem hielten.
Schon am Nachmittag des 24. wurden sie in die Berliner Allee in der südlichen City gerufen. Dort hatte eine bislang unbekannte Frau eine Seniorin in deren Wohnung zu Boden gestoßen und ausgeraubt. Zwar gelang es dem Opfer nach der Tat noch, einen Alarmknopf zu drücken. Doch die Verletzungen, die die Seniorin bei dem Sturz erlitten hat, waren so schwer, dass die in ein Krankenhaus gebrachte Frau am gestrigen ersten Weihnachtstag daran starb. Die Fahndung nach der Täterin läuft, gegen sie wird wegen Raubes mit Todesfolge ermittelt.
Der zweite Fall ereignete sich dann in der Nacht im Steintormilieu. Dort gab es einen Streit zwischen mehreren Männern. Was mit Handgreiflichkeiten und einer „Kopfnuss“ in der Bar „Miami Vice“ begonnen hatte, wurde auf der Scholvinstraße vor dem Laden schließlich lebensgefährlich: Einer der Kontrahenten zog eine Waffe, feuerte einmal in die Luft, dann gab er zwei weitere Schüsse ab, die zwei Männer in die Beine trafen. Es kursiert im Internet sogar ein Video, das die Tat teilweise zeigt. Die Hintergründe des Streits sind derweil noch nicht bekannt, der Schütze war am Abend weiter auf der Flucht. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung.
Die Beamtinnen und Beamten riskieren tagtäglich im Einsatz Kopf und Kragen, manchmal unter Lebensgefahr. Das ist eine Binse und weiß eigentlich jeder. Aber gerade solche Einsätze an Weihnachtstagen machen deutlich, auf welch unnormale Normalität Polizistinnen und Polizisten sich einlassen, wenn sie sich für ihren Beruf entscheiden. Und wie weit das von der weihnachtlichen Normalität der Allgemeinheit entfernt ist. Das verdient riesigen Respekt und Dank!
Was zu den Taten bekannt ist und was noch unklar sowie weitere Meldungen, Hintergründe und nützlichen Service zum Tag haben wir wie gewohnt unten für Sie notiert. Interessante Lektüre verspricht Ihnen
Volker Wiedersheim
Chef vom Dienst im HAZ-Newsroom
Aktuelles zum Ukraine-Krieg
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Es ist übrigens total okay, nicht gendern zu wollen. Sprache ändert sich mit der Zeit und nicht durch Zwang. Und den gibt es natürlich auch nicht
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niedersächsische Bundestagsabgeordnete der Linken in einer Rede, die die AfD bloßstellt - und sich bei TikTok viral verbreitet
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© Quelle: Frank Tunnat
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© Quelle: Uli Deck/dpa
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