HAZ Hannover-Update: Wann kommt der Bus?
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© Quelle: HAZ (RND-Collage)
Liebe Leserinnen und Leser,
wir wünschen ihnen einen Guten Morgen zum Wochenbeginn. Es ist Montag - und unter normalen Umständen wären viele Menschen heute in Bus und Bahn oder mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit. Wegen der zwei Tage Zeugnisferien herrscht bei den Pendlern etwas mehr Ruhe als sonst.
Sind Sie eigentlich zufrieden mit dem Angebot von Üstra, Regiobus, S-Bahn und Co.? Gerade in ländlicheren Gebieten stehen Bürger gelegentlich buchstäblich alleine da, weil es zu wenige oder gar keine Nahverkehrsverbindungen gibt.
Dabei soll der ÖPNV ein zentrales Standbein in der Klimapolitik spielen. Bis zum Jahr 2030 sollen möglichst doppelt so viele Menschen Busse und Bahnen nutzen, damit das Auto öfter einfach stehen bleibt. Wie soll das gelingen? Diese Frage verfolgte mein Kollege Karl Doeleke bei seiner Recherche über den Zustand des Nahverkehrs in Niedersachsen. Was er entdeckt hat, ist nicht besonders ermutigend: Hoch gepriesene Bahn-Projekte, aus denen nicht viel geworden ist. Schienenstränge, die zugunsten von Straßen abgebaut werden sollen. Busse, die überwiegend Schüler befördern, aber für den Rest der Bevölkerung von nicht viel Nutzen sind.
Kann das also etwas werden mit der Verkehrswende in Niedersachsen? Mancher glaubt, man müsse nur die entsprechenden Angebote schaffen, dann würden die Menschen schon kommen und einsteigen. Dafür ist aber viel Geld nötig. Beim 49-Euro-Ticket haben wir das gerade erlebt: Bund und Länder mussten sich über Monate über die Finanzierung zusammenraufen - und jetzt hoffen alle, dass es wirklich zum 1. Mai klappt mit dem neuen, deutschlandweit gültigen Fahrschein.
Ist das Interesse an dem Ticket groß, dürfte neuer Druck entstehen, die Infrastruktur der Nachfrage anzupassen. Wie der aktuelle Stand der Dinge ist, lesen Sie vorerst in unserem Thema des Tages.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Tag,
Ihr Ralf Heußinger
Chef vom Dienst im HAZ-Newsroom
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