HAZ Hannover-Update: Wie Tierhalter den Heimen drohen
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© Quelle: HAZ (RND-Collage)
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Tierheimen hatten früh gewarnt: Zu Beginn der Pandemie gab es einen Ansturm auf die Heime, immer mehr Menschen wünschten sich ein Haustier, doch mit der Nachfrage stiegen bei den Experten auch die Zweifel. Was, wenn die Pandemie vorbei ist? Hält der Enthusiasmus auch dann noch an? Haben die Tiere in ihren neuen Familien weiterhin ein gutes Zuhause?
Nun dürfte die Pandemie im Großen und Ganzen überstanden sein, und die Mahner von einst können sich leider bestätigt fühlen. Wieder gibt es einen Ansturm auf die Tierheime, aber diesmal wollen die Menschen ihre Tiere wieder abgeben. Die Inflation tut ein Übriges, dass sich mancher ein Haustier schlicht nicht mehr leisten kann oder will. Inzwischen sind die Heime nicht nur in der Region Hannover so voll, dass sie Wartelisten für aufzunehmende Tiere führen. Doch das eigentlich Schockierende ist, wie einzelne Besitzer die Mitarbeiter in den Heimen unter Druck setzen, damit sie ihre Tiere möglichst schnell dort zurücklassen können. Meine Kollegin Patricia Oswald-Kipper hat sich in Niedersachsens größtem Tierheim in Langenhagen umgehört.
Ein anderes Thema, das uns bereits seit Längerem begleitet, ist die Lage am Kronsberg. Seit einiger Zeit randalieren dort Jugendliche, drohen Anwohnern. Wie soll es weitergehen in dem Stadtteil, der einst ein Expo-Vorzeigeprojekt war? Meine Kollegin Britta Lüers hat sich ein Streetworking-Projekt in Garbsen angesehen, das im dortigen Problemviertel Auf der Horst für spürbar mehr Ruhe gesorgt hat. Ein Vorbild für den Kronsberg? In Garbsen sind die Verantwortlichen jedenfalls überrascht, dass es etwas Vergleichbares am Kronsberg bislang noch nicht gibt. Unterdessen zeigt die Polizei in dem Stadtteil mehr Präsenz, und meine Kollegin Petra Rückerl ist mit auf Streife gewesen. Ihre Beobachtungen hat sie hier notiert.
Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Start ins Wochenende und wünsche Ihnen einen entspannten Sonntag.
Ihr
Stefan Knopf
Chef vom Dienst im HAZ-Newsroom
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© Quelle: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
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