HAZ Hannover-Update: Wo in Hannover jeder Dritte AfD wählt
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© Quelle: HAZ (RND-Collage)
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Im landespolitischen Betrieb kann man jetzt, noch nicht ganz eine Woche nach der Wahl, einen bemerkenswerten Eindruck gewinnen. Rot-Grün groovt sich für die Koalitionsverhandlungen ein. Aber scheinbar unaufgeregt. Als falle Niedersachsen gerade nach Ausnahmejahren einer rot-schwarzen Großen Koalition von SPD und CDU nun in seinen natürlichen rot-grünen Ur- und Normalzustand zurück.
Natürlich täuscht das. Erstens arbeitet - man muss für diese Feststellung kein Hellseher sein - hinter den den Kulissen und verschlossenen Türen längst das Getriebe der Regierungsbildung auf Hochtouren. Und zweitens: Einen Normalzustand, in den das Land zurückfallen könnte, den gibt es womöglich so gar nicht mehr. Normal - was soll das angesichts der gegenwärtigen multiplen Krisen überhaupt sein?
Auch an anderer Stelle hat sich das landespolitische Farbspektrum verschoben. Und auch das hat mit den Krisen zu tun. Ausweislich der Ergebnisse bei Erst- und Zweitstimmen ist das so im hannoverschen Stadtteil Wettbergen, im Wahlbezirk mit der Nummer 4307. Jede und jeder Dritte hat dort auf dem Wahlzettel sein Kreuz bei der AfD gemacht (landesweit knapp 11 Prozent, also nur etwas mehr als jeder Zehnte). „Warum wählen hier so viele Menschen die Dagegen-Partei AfD, die kein positives Leitbild hat und sich meist mehr mit sich selbst als mit der Tagespolitik befasst?“ Das ist die Frage, die unser Reporter Bert Strebe in Wettbergen den Menschen auf der Straße gestellt hat. Viele wollten nicht antworten. Manche aber doch. Dabei ergibt sich ein Bild. Es ist nicht schwarz-weiß, sondern in vielen Grauabstufungen dazwischen.
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Hausverwalter mit Eigentümergemeinschaften in der List und der Südstadt, wo längst nicht vor jedem Haus Platz für die Gelbe Tonne ist.
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