Schutz für Wildtiere: Am 1. April beginnt die Anleinpflicht für Hunde in Hannover
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Spaziergang nur mit Leine: Während der Brut- und Setzzeit dürfen die Vierbeiner auch im Wald und auf Feldwegen nicht frei herumlaufen.
© Quelle: Christophe Gateau/dpa
Hannover. Mit dem Frühling beginnt wieder die Zeit, in der Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen und aufziehen. Damit die Elterntiere und ihre Jungen nicht von Hunden gestört werden, gilt in der allgemeinen Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit Leinenpflicht in Wäldern und freien Landschaften. Vom 1. April bis 15. Juli müssen Hunde in vielen Gebieten in Hannover an die Leine. Das Ordnungsamt kontrolliert.
In der Innenstadt herrscht generell Leinenzwang für Hunde. Vom 1. April bis 15. Juli müssen Hundehalterinnen und -halter ihre Vierbeiner auch in der Natur an der Leine führen. Denn dann beginnen Bodenbrüter wie Ente, Gans, Rebhuhn, Fasan, Kiebitz und Lerche ihr Brutgeschäft. Rehe sind jetzt hochtragend, andere Wildtiere wie Hasen und Schwarzwild ziehen ihren Nachwuchs bereits groß. Die Pflicht zum Anleinen gilt auf allen Flächen des Waldes und die übrige freie Landschaft. Das betrifft auch die städtischen Forste wie die Eilenriede und Wiesen wie auf der Alten Bult.
Freier Auslauf auf ausgewiesenen Flächen
Einige Hundeauslaufflächen und -wege im Stadtgebiet sind von der Anleinpflicht ausgenommen. Schilder der Stadt weisen auf die freien Areale hin. Auf dieser Karte hat die Stadt Hannover alle Flächen ausgewiesen.
Personal des Ordnungsdienstes ist unterwegs und kontrolliert die Einhaltung, aber auch Mitarbeitende des Forstdienstes und der Polizei können Personen mit freilaufenden Hunden ansprechen. Zeigt sich eine Halterin oder ein Halter nicht einsichtig, kann ein Bußgeld ab 70 Euro verhängt werden, sagt Udo Möller, Sprecher der Stadt.
HAZ