In Hannover ist Lars Windhorst vor allem als Großeigentümer des Ihme-Zentrums bekannt. Wie jetzt durch einen Bericht des Nachrichtenportals „Business Insider“ bekannt wurde, soll Windhorst in illegale Geldgeschäfte mit einem arabischen Manager verwickelt gewesen sein.
Hannover. Der Großeigentümer des Ihme-Zentrums, Lars Windhorst, soll zwischen 2013 und 2016 in Scheingeschäfte mit einem später verurteilten Geldwäscher verwickelt gewesen sein. Das berichtet das Nachrichtenportal „Business Insider“, das sich wiederum auf einen Report der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beruft. Demnach sollen in dem genannten Zeitraum hohe Millionenbeträge aus strafbaren Handlungen in die Unternehmensgruppe von Windhorst geflossen sein.
„Business Insider“ zufolge soll Windhorst Geschäfte mit dem arabischen Manager Khadem al-Qubaisi gemacht haben. Qubaisi sei später in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu 15 Jahren Haft verurteilt worden – wegen Korruption und Geldwäsche. Der Manager habe unter anderem dabei geholfen, gestohlene Milliardensummen aus dem malayischen Staatsfonds IMDB über eine Züricher Privatbank zu schleusen. Das Geld sei schließlich im Global Opportunity Fund (GOF) der Falcon-Bank in Luxemburg gelandet, die im Dezember 2021 wegen „qualifizierter Geldwäsche“ schuldig gesprochen worden sei, schreibt „Business Insider“.