Die Zukunftswerkstatt im Ihme-Zentrum trägt den 50-Millionen-Euro-Vergleich zur Sanierung mit, obwohl die gemeinwohlorientierte Gesellschaft anteilig 160.000 Euro zahlen soll. Geschäftsführer Hans Mönninghoff sagte der HAZ, die GmbH wolle dafür unter anderem ihre Statikakten verkaufen.
Hannover.Wer zahlt für die seit Langem überfällige Sanierung des Ihme-Zentrums? Im Januar haben Investor Lars Windhorst und die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) einen Vergleich präsentiert, der die Gewerbetreibenden und auch die Zukunftswerkstatt im Ihme-Zentrum teuer zu stehen kommt. Demnach müssen die Eigentümer von Gewerbeflächen zusammen mindestens 50 Millionen Euro aufbringen, die vor allem in die Wiederherstellung des maroden Sockelgeschosses fließen sollen.
Auf die Zukunftswerkstatt im Ihme-Zentrum, wo ein gleichnamiger Verein an Konzepten für die Wiederbelebung des Komplexes arbeitet, kommen anteilig 160.000 Euro an Kosten zu. „Obwohl der Vergleichsbeschluss einige Mängel enthält, werden wir nicht dagegen klagen, um einer sofortigen Umsetzung nicht im Weg zu stehen“, sagte Hans Mönninghoff, einer von drei Geschäftsführern der Zukunftswerkstatt-GmbH, nun nach einer Gesellschafterversammlung der HAZ.