Kavaliersdelikt oder Gefährdung? Hannover diskutiert über Autos auf Radstreifen
„Parken oder auch nur kurzes Anhalten auf Radfahrstreifen gefährdet andere massiv“, heißt es beim ADAC. An vielen Stellen wie hier auf der Goethestraße sind solche Bilder an der Tagesordnung.
Fast 650 Anzeigen verteilte die Stadt im vergangenen Jahr an Autofahrer, die auf Radfahrstreifen stoppten. Politiker und Verkehrsverbände sind sich einig, dass gegen rücksichtslose Pkw-Fahrer rigoroser vorgegangen werden muss. Doch was sollen Lieferfahrer tun? „Das ist nicht zu Ende gedacht“, sagt die IHK.
Hannover.Der Fahrradfahrerverein ADFC fordert, dass die Stadt Falschparker auf Schutzstreifen und Radwegen stärker kontrolliert und zur Kasse bittet. „Nur sichere Radwege tragen dazu bei, dass sich mehr Menschen in Hannover aufs Rad trauen und der Radverkehrsanteil steigt“, sagt Vereinssprecher Eberhard Röhrig-van der Meer. Am Wochenende hatte eine mehrstündige HAZ-Rundfahrt durch Hannover Halteverstöße auf allen angesteuerten Straßen ergeben: Überall parkte mindestens ein Lieferfahrzeug oder Pkw auf den Radstreifen sowie Rad- und Gehwegen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.