Seit 1987 arbeitete er als Kantor in der Herrenhäuser Kirche. Nun geht Martin Ehlbeck in den Ruhestand. Doch von der Musik verabschiedet er sich nicht.
Hannover.Menschen für die Musik zu begeistern hat ihm schon immer Freude bereitet. Seit 1987 arbeitete Martin Ehlbeck deshalb als Kreiskantor und Organist an der Herrenhäuser Kirche. Nun tritt nach mehr als 30 Jahren Harald Röhrig seine Nachfolge an – und Ehlbeck geht in den Ruhestand.
„Musik hat mich ein Leben lang begleitet“, sagt Ehlbeck. „Mein Opa spielte Geige, meine Eltern Klavier und Orgel.“ Als Kind lernte er selbst Klavier zu spielen, studierte später in Hannover und Hamburg Kirchen- und Schulmusik. Seine Liebe zur Musik hat er besonders gern an die jüngere Generation weitergegeben. „Kinder haben eine ganz besondere Art zu singen“, erklärt Ehlbeck. „Sie haben dabei so eine unbedarfte Begeisterung.“ Diese Begeisterung inspirierte ihn immer wieder dazu, neue Chorwerke gemeinsam mit den Mitgliedern der Kantorei aufzuführen. 1998 produzierte er etwa das Requiem von Gabriel Fauré als modernes Tanztheater und 2000 die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach als szenische Aufführung.