Personalmangel und Pandemie haben die Situation in den Kitas dramatisch verschärft. Wie ist die Lage bei der AWO, einem der großen Kita-Träger in Hannover? Und wie könnten Lösungen aussehen? Ein Gespräch mit dem langjährigen AWO-Chef Burkhard Teuber, der am Freitag in den Ruhestand wechselt.
Herr Teuber, in Niedersachsen steigen die Zahlen der Corona-Infektionen wieder. Wie sieht das in den AWO-Kitas aus: Müssen Sie zurzeit wegen Corona wieder Gruppen oder sogar ganze Kitas schließen?
Nein, im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren spielt die Pandemie bei uns zurzeit nur eine untergeordnete Rolle. Im Einzelfall gibt es Infektionen. Dann sind aber weniger die Kinder, sondern vor allem Mitarbeiter betroffen. Zu Gruppen- oder gar Kita-Schließungen führen sie nicht. Obwohl wir rechtlich nicht dazu verpflichtet sind, halten wir bestimmte Sicherheitsstandards aber weiter aufrecht. Eltern sollten beim Betreten der Kita beispielsweise nach wie vor Maske tragen, Erzieherinnen außerhalb der Gruppenräume auch. Dreimal die Woche testen die Kinder sich zu Hause.
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