Reichsbürger in Hannover: Wirrköpfe und Warnzeichen
Was nicht passt, wird passend gemacht: Reichsbürger wollen nicht mehr Teil der Bundesrepublik sein, sondern sehen sich als Bürger des Deutschen Reichs – und basteln sich gelegentlich sogar eigene Pässe.
Handelt es sich nur um eine kleine Gruppe sehr abgedrehter Menschen? Das mag schon sein. Dennoch muss es uns Sorgen machen, dass es in Hannover so viele „Reichsbürger“-Fälle gibt, meint Heiko Randermann.
Hannover.Eine Ärztin, zwei Polizisten, ein Anwalt, ein Theaterbetreiber und eine Mutter, die um ihre Kinder kämpft – wer in den letzten Tagen die Nachrichten verfolgt hat, der muss den Eindruck gewinnen, dass es in Hannover und Umgebung deutlich mehr „Reichsbürgerinnen und -bürger“ gibt, als man bislang ahnen konnte. Äußerlich sind sie Bürgerliche, die aber innerlich heim ins Reich wollen, sie sind radikalisiert im Denken, aber gemäßigt im Auftreten – und gerade deshalb so schwer fassbar. Wie muss man umgehen mit diesen Menschen? Sind es nur einzelne Wirrköpfe? Oder hat sich in Hannover unter der Oberfläche dieser Gesellschaft etwas verschoben?
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