Weil der Bedarf stetig gewachsen ist, will der Carsharing-Anbieter Stadtmobil seine Flotte in Linden deutlich vergrößern. Die Suche nach geeigneten Standorten für die Wagen sollte die Stadt Hannover nach Kräften unterstützen, meint Juliane Kaune.
Linden-Mitte. Immer mehr Lindenerinnen und Lindener verzichten auf ein eigenes Auto und nutzen das Angebot des Carsharing-Anbieters Stadtmobil. Der Bedarf ist so stark gewachsen, dass der Verein seine Fahrzeugfotte in Linden deutlich aufstocken will. Bis zu 50 Prozent mehr Autos mit dem Stadtmobil-Logo sollen dort schon im kommenden Jahr buchbar sein – wenn die nötigen Stellplätze gefunden werden.
Das ist in dicht besiedelten Quartieren wie Linden-Nord und Linden-Mitte nicht leicht. Darum ist verständlich, dass Stadtmobil mit seinen Teilautos auf den zentral gelegenen, vergleichsweise großen IGS-Parkplatz an der Beethovenstraße zurückkehren möchte, den der Verein schon vor Beginn der Bauarbeiten auf dem Schulgelände jahrelang genutzt hatte. Es wäre gut und sinnvoll, wenn die Bauverwaltung eben diesen Parkplatz künftig wieder für das Carsharing-Konzept zur Verfügung stellt. Wenn die Zahl der Autos in der Stadt sinkt, ist das auch ein Beitrag zum Klimaschutz.