Einer der schmuddeligsten Plätze Hannovers, der Raschplatz, kann auch Strandfeeling. Dass das überhaupt möglich ist, ist ein Erfolg. Allerdings geht der auf Kosten derer, die sich nicht wehren können. Das muss sich ändern, meint Jutta Rinas.
Es ist zunächst einmal, überraschenderweise, auch eine Erfolgsgeschichte – in Teilen jedenfalls: Knapp fünf Monate ist es her, dass die Stadt Hannover ankündigte, eine der bedrückendsten Schmuddelecken der Stadt, den Raschplatz, für einige Wochen in eine Arena für Sport- und Freizeitvergnügen verwandeln zu wollen. Die bahnhofsnahen Plätze sollten nicht mehr Obdachlosen und Drogenabhängigen überlassen bleiben, sondern auch für andere Bevölkerungsgruppen attraktiv gemacht werden. „Wir wollen der Stadtgesellschaft die Plätze zurückgeben und den Plätzen die Stadtgesellschaft“, lautete die Parole.