Symbol für den Zustand öffentlicher Gebäude: Das Bauamt neben dem Rathaus ist seit vielen Jahren eingerüstet, weil Fassadenteile abbröckeln. Für eine Sanierung ist kein Geld da.
Die Stadt Hannover steckt mitten in einer der schwersten Finanzkrisen der letzten Jahrzehnte. Dass es so schlimm steht, liegt auch daran, dass die Stadt in der Vergangenheit ihre Hausaufgaben unzureichend erledigt hat. Daher ist jetzt mehr Tempo gefragt, meint Andreas Schinkel.
Hannover.Immer wenn der Rat Hannovers in den vergangenen Jahren ein Sparprogramm beschloss, hoben die Stadtpolitiker zwar zähneknirschend die Hände, aber allen war klar, dass es so schlimm nicht kommen würde. Kein Museum würde geschlossen, keine Stellen in der Verwaltung gekürzt, und Empfänger von städtischen Zuschüssen mussten sich auch wenig Sorgen machen. Das ist nun anders. Die Stadt steckt mitten in einer der schwersten Finanzkrisen der letzten Jahrzehnte. Wenn sich Kämmerer Axel von der Ohe sogar freut, dass das Minus in diesem Jahr nicht 233 Millionen Euro, sondern voraussichtlich nur 214 Millionen Euro beträgt, lässt das tief blicken.
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