Erneut muss Hannover Tausende Geflüchtete unterbringen. Die Chancen stehen gut, dass die Stadt den Kraftakt meistert, dennoch dürfte es wieder lange Warteschlangen vor Ämtern geben. Denn die Grundprobleme der Verwaltung – Personalmangel und schleppende Digitalisierung – sind noch nicht gelöst, meint Andreas Schinkel.
Hannover.Rund 5000 Geflüchtete aus der Ukraine und aus anderen Ländern muss Hannover in den kommenden Monaten aufnehmen, so hat es das Land Niedersachsen jetzt verfügt. Die Stadt soll den Schutzsuchenden eine menschenwürdige Unterkunft bieten, sie mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgen, Aufenthaltstitel vergeben und nicht zuletzt: Hoffnung schenken. Die Umstände dieser neuen Flüchtlingskrise sind jedoch denkbar schlecht. Die Stadtkasse ist leer, die Unterkünfte sind nahezu voll, und überall fehlt Verwaltungspersonal. Schafft Hannover das trotzdem? Ja, davon ist auszugehen, aber einfach wird es nicht.
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