Krisenstab empfiehlt vier Wochen Osterferien – ab Montag keine Schule mehr in Niedersachsen?
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Bleiben ab Montag die Schulen geschlossen?
© Quelle: Peter Ending/dpa
Hannover. Schüler und Eltern in Niedersachsen müssen sich auf vorgezogene Osterferien einstellen. Nach Informationen der HAZ hat der wegen der Ausbreitung des Coronavirus eingerichtete Krisenstab der Landesregierung empfohlen, die Schulen ab Montag bis zum regulären Ende der Osterferien am 14. April zu schließen.
Ein Beschluss der Landesregierung auf der Basis der Empfehlung des Krisenstabs stand zunächst noch aus. Auch für Kitas ist bislang keine Entscheidung gefallen. Über landesweite Schulschließungen entscheiden würde das niedersächsische Sozialministerium auf Basis des Infektionsschutzgesetzes. Umsetzen müssten den Beschluss die Gesundheitsämter vor Ort.
Regulär hätten die Osterferien erst am 30. März begonnen. Der letzte Schultag vor den Ferien wäre der 27. März gewesen. Jetzt könnte die Landesregierung den Ferienbeginn um zwei Wochen vorziehen.
Die Kultusminister der Länder berieten am Nachmittag in Berlin. Danach hieß es, flächendeckenden Schulschließungen seien nicht ausgeschlossen – allerdings sei wahrscheinlicher, dass der Schulbetrieb abgespeckt weitergeführt wird. Er würde sich dann auf den Unterricht sowie Lehrer- und Schulkonferenzen beschränken. Auf Klassenfahrten ins Ausland und Ausflüge im Inland müsse dann grundsätzlich verzichtet werden.
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