Die Kunstfestspiele in Herrenhausen sind eine Institution, aber sie ziehen kein Massenpublikum an. Die Stadt Hannover finanziert das Festival mit rund 2 Millionen Euro jährlich. Die SPD will die Kunstfestspiele jetzt genauer unter die Lupe nehmen. Das will auch die Stadt Hannover.
Hannover.Ein Konzert, bei dem Musiker nur einen einzigen Ton spielen, Schauspieler, die sich auf Unterarme klopfen, um Regen im Urwald zu imitieren – die Kunstfestspiele haben allerhand Kuriositäten zu bieten. Das wurde von der Ratspolitik bisher toleriert, aber jetzt ändern sich die Zeiten. Die Besucherzahlen sind in diesem Jahr eingebrochen, und Hannovers Haushalt ist tief ins Minus gerutscht. Kann sich Hannover ein Nischen-Festival wie die Kunstfestspiele noch leisten? Müsste es künftig ein breiteres Publikum ansprechen? Diese Fragen werden derzeit in der Politik diskutiert. Die Stadtverwaltung will jetzt eine wissenschaftliche Evaluation der Kunstfestspiele in Auftrag geben.
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