Im Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Laatzen stehen neuerdings zwei Simulatoren, mit denen jeder für 20 Minuten zum Rennfahrer werden kann. HAZ-Volontärin Nadine Wolter hat getestet, wie sich ein virtuelles Rennen mit einem Audi TT Cup auf der Rennstrecke Brandshatch so anfühlt.
Rethen. Als Ilija Brozović und sein ehemaliger Recken-Teamkollege Torge Johannson nach einer Stunde aus den neuen Rennsimulatoren im ADAC Sicherheitszentrum steigen, sind sie ganz verschwitzt. „Das ist echt anstrengend“, sagt Brozović. Er hat mit 51,088 Sekunden die schnellste Rennrunde auf dem Simulator an diesem Tag hingelegt.
Im Fahrsicherheitszentrum in Laatzen stehen die einzigen Rennsimulatoren des ADAC in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Eigentlich schon seit vergangenem Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie sind sie der Öffentlichkeit aber erst jetzt so richtig zugänglich gemacht worden. „Wir wollen jetzt auch in unseren Räumen ein Fahrerlebnis schaffen“, sagt Sven Stieger, Geschäftsführer des ADAC Fahrsicherheitszentrums. Das bedeutet, dass Besucher des Zentrums künftig auch zu virtuellen Rennfahrern werden können. Momentan sind 20-minütige Zeitslots vorgesehen. Auf Dauer könne man sich vorstellen, das Angebot von Parcours und Simulator zu kombinieren, sagt Stieger. „Die Simulatoren machen die Fahrphysik supererlebbar.“