Insgesamt stehen jetzt 45 Ladesäulen mit je zwei Anschlüssen für Elektro-Autos auf dem neu eröffneten Ladeparkplatz Am Listholze. Die meisten davon sind gleich für 30 Jahre an Unternehmen verpachtet.
Hannover. Hannover hat jetzt einen ersten Ladepark für Elektroautos. Die Anlage in der List bietet verfügt über 45 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten. Maximal 90 E-Autos können dort also gleichzeitig „tanken“. Damit ist der Ladepark derzeit der größte seiner Art in ganz Norddeutschland, wie Enercity-Chefin Susanna Zapreva gestern zur Inbetriebnahme sagte.
Hannovers Ladenetz für E-Autos wird damit deutlich attraktiver und enger geknüpft. Allerdings profitieren vor allem Kunden und Nutzer des „Digital Campus“ im „Bunker B58“ genannten Projekt der Bauform Hannover GmbH. Diese hat den alten Hochbunker aus Weltkriegszeiten auf dem Areal zwischen der Straße Am Listholze, Constantinstraße und dem kleinen Pastor-Jaeckel-Weg übernommen. Er soll zu einem Co-Working-Space und nachhaltigen Gebäude werden, eben jenem „Digital Campus“ – für Gründer, Start-ups und frische Produkt- und Geschäftsidee, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit hoher Affinität zu modernen E-Autos. Für sie sind 60 der Ladesäulen exklusiv reserviert. Sie schließen, wenn sie zur Arbeit kommen, ihre Wagen an die Ladesäulen an und fahren nach getaner Arbeit abends mit vollen Batterien wieder nach Hause. Die Pachtverträge für die Nutzung der Säulen sind direkt auf eine Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen. Zehn weitere Ladeplätze hat sich die an das Areal angrenzende Zentrale des Versicherers VHV