Vor dem Fachbereich Soziales in der Hamburger Allee haben sich am Donnerstag lange Warteschlangen gebildet. Etliche Menschen, darunter viele Geflüchtete aus der Ukraine, wollten ihr Geld zum Lebensunterhalt für den Monat Mai abholen. Aufgrund personeller Engpässe kommen die Beschäftigten mit der Arbeit kaum hinterher.
Hannover. Am frühen Donnerstagmorgen um 6 Uhr warteten bereits etliche Menschen vor dem Eingang zum Fachbereich Soziales in der Hamburger Allee 25. Die Warteschlange zog sich über den Vorplatz, aber das war erst der Anfang. Gegen Mittag kamen noch einmal etliche Menschen hinzu, darunter viele Geflüchtete aus der Ukraine, die ihre Schecks für den Lebensunterhalt abholen wollten. „Wir versuchen, das trotz personeller Engpässe noch neben dem laufenden Geschäft zu bewältigen“, sagt eine Mitarbeiterin des Sozialamts. Aber eigentlich müsse der gesamte Fachbereich eine Überlastungsanzeige schreiben.
Der Stadt ist die Misere bekannt. „Ich habe mir heute Morgen ein Bild der Lage vor Ort gemacht“, sagt Sozialdezernentin Sylvia Bruns (FDP). Bei der Scheckvergabe am Ende eines Monats sei ohnehin viel zu tun in dem Fachbereich, aber jetzt kämen noch die Geflüchteten dazu. „Wir brauchen mehr Mitarbeiter“, sagt Bruns.
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