So bemerkenswert kann das Leben in Hannover sein: In der täglichen Kult-Glosse „Lüttje Lage“ erzählen HAZ-Autoren von den skurrilen, absurden und lustigen Erlebnissen des Alltags. Heute: Fauler Vernichter
Neulich las ich im Internet die Frage: Wann gibt es wieder Aktenvernichter bei Aldi? Ist das jetzt nicht ein bisschen dreist, Joe Biden, dachte ich zunächst. Aber mittlerweile ist klar, dass jeder, der US-Präsident war, ist oder werden will, irgendwelche Geheimdokumente zu Hause haben muss. Da kommt man natürlich automatisch ins Grübeln, wie es in den eigenen Ordnern und Schuhkartons und unterm Sofa aussieht. Ergebnis: Wenn eine Zahlungserinnerung vom Otto-Versand nicht als Geheimdokument gilt, war mein einziges Vergehen in dieser Hinsicht das versehentliche Mitführen eines Zettels aus dem Zeitungsarchiv über ein Konzert von Marius Müller-Westernhagen im Theater am Aegi, den ich am nächsten Tag zurückgebracht habe. Also den Zettel, nicht den Westernhagen. Das alles ist sehr lange her, ansonsten bin ich sauber und also nicht geeignet, US-Präsident zu werden. Was in meiner persönlichen To-Do-Liste ohnehin auch nicht ganz oben stand.
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