Jeder Mensch hat eine Geschichte. In unserer Serie „Menschen in Hannover“ fragt Bert Strebe nach dem, was bei einem kurzen Blickkontakt im Café oder auf der Straße zunächst verborgen bleibt. Heute geht es um eine „Dennoch-Frau“.
Hannover.Sie scheint ganz in sich zu ruhen. Sie sitzt am Esstisch in ihrem Haus, sie lächelt leise, manchmal lässt sie den Blick durchs Wohnzimmer schweifen, dem sie mithilfe eines kleinen Anbaus ein großzügiges Ambiente verliehen hat. Das wandfüllende Bücherregal hat sie mit eigenen Händen gebaut, rechts im Raum stehen Stühle und Notenständer für die Kolleginnen und Kollegen vom Streichquartett, die sie für später erwartet. Sie gießt Tee nach. „Ich bin eine Dennoch-Frau“, sagt sie.