Schmuck und Shirts beleben die Gastronomie: Hannoversche Modedesignerinnen stellen ihre Kollektionen nun in Fenstern von Kneipen, Restaurants und Cafés aus.
Hannover.Fenster in Cafés und Kneipen dienen in der Regel dem Ausblick der Gäste. In der Corona-Krise werden die Schaufenster nun zum „Show-Fenster“. So lautet der Titel einer gemeinsamen Aktion von Gastronomen und der regionalen Modeszene. Die Fenster der Restaurants, Bars und Kneipen werden nun genutzt, um dort Kleidung und Accessoires auszustellen. So können Passanten im Lieb.Es in der Nordstadt zum Beispiel Socken mit Motiven wie der Kröpcke-Uhr entdecken. Oder sie finden im Spandau Brautkleider und Holz-Fliegen von Magdalena Mzyk vom Label Cosmopolka sowie Taschen aus upgecycelten Werbebannern der Marke Maesh, hergestellt im Rahmen des Unter einem Dach-Projektes. Auch im Café Safran und bei Reimanns Eck stellen gleich 15 Labels wie notmadeinKINA*, Dörpwicht, Insaint und Royal Anchor Clothing aus. Dabei sind Designerinnen wie Alexandra Weber, Chantal Wegner und Lorena Winkler.
Die Idee entstand im Rahmen der Initiative „Fashion born in Hannover“, die das kreHtiv Netzwerk Hannover mit Unterstützung der Region schon im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat. Man möchte mit Projekten die regionale Modebranche sichtbarer machen. „Wir freuen uns sehr, dass man in Hannover zusammenhält und nicht gegeneinander arbeitet“, sagt Christine Preitauer, Geschäftsführerin des kreHtiv-Netzwerks. „Wir freuen uns über so viel Zuspruch und Zusammenhalt vor Ort“, sagt Julia Penkina, die das Label notmadeinKINA* in Hannovers Nordstadt führt.