Ausschreitungen linker Protestler
Nach einer Blockade des „Querdenker-Autokorsos“ in Hannover hat die Polizei 14 Strafverfahren gegen linke Protestler eingeleitet – wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Nötigung im Straßenverkehr.
Hannover.Nach den erneuten Ausschreitungen und einer Straßenblockade beim wöchentlichen Autokorso der Corona-Skeptiker am Sonnabend hat die Polizei eine vorläufige Bilanz gezogen. Die Einsatzkräfte schleppten etwa ein Dutzend Protestler aus der linken Szene rigoros zwischen den stehenden Wagen der Kolonne von der Fahrbahn. Anschließend wurden insgesamt 14 Strafverfahren eingeleitet – unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigungen an Fahrzeugen und Nötigungen im Straßenverkehr.
Der Autokorso der „Querdenke“ war zunächst planmäßig gegen 14.30 Uhr vom Schützenplatz aus zu einer etwa einstündigen Rundfahrt auf dem Cityring aufgebrochen. Die Kolonne wurde eskortiert von zahlreichen Polizeikräften – auch, weil es bei den vergangenen Aktionen bereits zu Störungen seitens linker Protestler gekommen war. Wie schon in der Vorwoche beteiligten sich an der Protestfahrt gegen die Corona-Anordnungen erneut rund 100 Aktivisten aus der „Querdenker“-Szene und Anhänger von Verschwörungsfantasien.