13 Hektar sollen für den Ausbau des Südschnellwegs gerodet werden. Hannover steht wohl ein heißer Protestherbst bevor. Das Land gibt sich gelassen. Doch die Grünen fragen sich, warum der Schnellweg doppelt so breit werden muss, wenn es während des Baus jahrelang auch einspurig gehen soll.
Hannover.Die Aktion war wohl nur ein Vorgeschmack auf den Herbst: Aktivisten der Gruppe „Endegelände Hannover“ haben am Wochenende erstmals Bäume in der Leinemasch besetzt, wo für den umstrittenen Ausbau des Südschnellwegs 13 Hektar Gehölze gerodet werden sollen. Je nachdem, wie heftig die Proteste im Herbst ausfallen, könnte es zu Verzögerungen des Projektes kommen. Das größte Problem: Die marode Brücke über die Hildesheimer Straße darf nur noch bis 2023 befahren werden. Das Landesverkehrsministerium gibt sich dennoch entspannt.