Region baut Netzwerk Frühe Hilfen aus
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Ein fünfjähriger Junge in seinem Kinderzimmer (Symbolbild).
© Quelle: Jens Kalaene/dpa
Hannover. Alle Kinder in der Region Hannover sollen die gleichen Chancen auf Gesundheit, Bildung und Teilhabe bekommen. Um Kinder und Familien möglichst frühzeitig zu unterstützen, baut die Region Hannover daher gemeinsam mit 16 regionsangehörigen Kommunen seit 2014 das Netzwerk Frühe Hilfen auf. Die bisherige Zusammenarbeit soll nun mit einer Kooperationsvereinbarung verbindlicher werden. Die Region fördert den Ausbau der Netzwerke zudem ab 2019 mit jeweils 20.000 Euro pro Kommune und Jahr. In den kommenden fünf Jahren sind dafür 1,6 Millionen Euro eingeplant. Dem Netzwerk gehören die Kommunen an, in denen die Region Jugendhilfeträgerin ist.
„Die Zusammenarbeit mit den Kommunen bei der Vernetzung präventiver Hilfen ist schon heute sehr gut“, sagte am Freitag Andrea Hanke, Sozialdezernentin der Region Hannover. Mit der Kooperationsvereinbarung und den jährlichen Zuschüssen solle „die wichtige Arbeit vor Ort“ noch verbindlicher gestaltet werden. Ziel sei, die vorhandenen Netzwerke weiterzuentwickeln und bedarfsgerecht auszuweiten.
Aus vielen Netzwerken soll eines werden. Den Ausbau des regionalen Gesamtnetzwerkes organisiere das bereits 2012 ins Leben gerufene Koordinierungszentrum Frühe Hilfen –Frühe Chancen der Region Hannover. Mit dabei sind Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens, der Jugendhilfe und der Elternbildung.
Nach den Worten von Sozialdezernentin Hanke sollen die Partner im Netzwerk „möglichst früh eingreifen, wenn Eltern überfordert sind“ und „individuelle Unterstützung der Kinder ermöglichen“. Jeder Cent, der in die frühe Förderung von Kindern investiert werde, mache sich „hundertfach bezahlt“.
Von lok