Für den Aus- und Umbau von Kreisstraßen nimmt die Region Hannover in den kommenden vier Jahren deutlich mehr Geld in die Hand als zuletzt. Im Mittelpunkt steht vor allem die Verbesserung des Radwegenetzes.
Hannover.Von der Sanierung von Ortsdurchfahrten über den Bau von Brücken bis hin zum Ausbau der Radwege – 250 solcher Vorhaben möchte die Region bis 2024 umsetzen. Insgesamt 143 Millionen Euro stellt sie dafür zur Verfügung. Allein 13 Millionen sollen in diesem Jahr investiert werden. Dabei steht weiterhin vor allem der Radverkehr im Mittelpunkt. Das Radwegenetz in der Region soll verbessert und vor allem sicherer werden.
Nach Ansicht von Conrad Vinken, Fachbereichsleiter Verkehr, ist der Ausbau des Radverkehrs die schnellste Möglichkeit, die Verkehrswende herbeizuführen. Allein 2020 steht dafür der Neu- und Ausbau von neun Radwegen auf dem Plan. In 63 Ortsdurchfahrten werden zudem bis zum Ende des Jahres schadhafte Fahrbahnoberflächen ersetzt sowie Schutzstreifen und Piktogrammketten markiert. Insgesamt soll das sogenannte Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr über eine Gesamtlänge von 800 Kilometern die zentralen Plätze der Städte und Gemeinden miteinander verbinden.