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Razzia

„Reichsbürger“ aus Hannover: Ex-Polizist Michael Fritsch sollte Synagoge schützen – trotz Beschwerde

Unter Polizeischutz: Vor der Synagoge in Leinhausen stehen häufig Streifenwagen – wie vor allein jüdischen Einrichtungen in Deutschland.

Unter Polizeischutz: Vor der Synagoge in Leinhausen stehen häufig Streifenwagen – wie vor allein jüdischen Einrichtungen in Deutschland.

© Quelle: Tim Schaarschmidt (Archiv)

Der bei der „Reichsbürger“-Razzia festgenommene Ex-Polizist Michael Fritsch war unter anderem für das Sicherheitskonzept einer jüdischen Einrichtung in Hannover zuständig – und blieb es auch noch, als deren Leiterin sich schon über ihn beschwert hatte.

 

Hannover. Die Geschichte ist so haarsträubend, dass sie in einem Film wohl als unrealistisch wahrgenommen würde: Ausgerechnet der mittlerweile entlassene Polizist Michael Fritsch, der im Zuge der bundesweiten Razzia gegen „Reichsbürger“ festgenommen wurde, war bei der Polizei Hannover für das Sicherheitskonzept einer jüdischen Einrichtung im Stadtteil Leinhausen zuständig. Ein Mann, der zum militärischen Arm der Gruppe gehört haben soll, die einen Umsturz in Deutschland plante.

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