Breitere Radwege, mehr Bänke und andere Parkplätze: Vereine und Verbände und Bürger haben vor der geplanten Umgestaltung der Geibelstraße in Hannover Verbesserungsvorschläge gemacht.
Hannover. Seit langer Zeit ist die Sanierung der Geibelstraße in der Südstadt geplant, im kommenden Jahr sollen nun die Arbeiten beginnen. Jetzt haben sich in einer Anhörung des Stadtbezirksrats Südstadt-Bult Vereine und Verbände zu den Plänen geäußert und Verbesserungsvorschläge aus ihrer Sicht vorgelegt.
Die weitreichendsten Änderungen fordert der Radfahrerverband ADFC. Aus seiner Sicht sind die geplanten Radwege trotz einer Verbreiterung zu schmal. Selbst ein Radweg mit einer Breite von zwei Metern sei nicht zukunftssicher, sagt ADFC-Vorstandsmitglied Jan Krüger. Der Radfahrerverband wünscht sich auch eine Fläche ohne Autos rund um den Stephansplatz. Zudem sollte der Verkehr in der Geibelstraße auf maximal Tempo 30 beschränkt werden. Krüger schlägt außerdem vor, die Autos künftig nur längs entlang der Geibelstraße parken zu lassen. Das schaffe mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. „Querparken ist verschwenderisch, wenn man nur wenig Fläche zu Verfügung hat“, betont er.