Wie steht es um die Kitas in Niedersachsen? Die Antwort ist ziemlich einfach: schlecht. Personalnot, Krankheitswellen, verkürzte Betreuungszeiten, charakterisieren die frühkindliche Bildung. Ein Kita-Gipfel sollte jetzt Lösungen finden.
Hannover.Niedersachsens Bildungsministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hat Träger, Verbände und Organisationen der frühkindlichen Bildung auf einem niedersächsischen Kita-Gipfel auf härtere Zeiten eingeschworen. Wer sich mit dem Fachkräftemangel in den Kitas auseinandersetze, stoße nur auf unbequeme Wahrheiten, sagte sie in Hannover vor rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. So müssten Qualitätsstandards zwar gegeben sein, wenn man über frühkindliche Bildung und Kinderschutz rede. Man solle ihre Notwendigkeit nicht infrage stellen. Gleichzeitig wüssten aber alle Beteiligten, dass Fachkräfte fehlten – und dass dieser Zustand noch über Jahre anhalten werde. Schon heute gebe es Kitas, die nicht einmal die zweite Fachkraft fänden: „Da reden wir noch gar nicht von einer dritten“, sagte Hamburg. Vor diesem Hintergrund werde es „Maßnahmen geben, die nicht unseren qualitativen Ansprüchen genügen“. Gleichzeitig müsse es aber Ziel sein, die Qualitätsstandards irgendwann zu erreichen“.
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