SPD-Prominenz gratuliert Egon Kuhn
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Geburtstagskind Egon Kuhn (vierter von links , mit rotem Schal) lädt zum Geburtstagsessen im Rias Baixas mehrere SPD-Prominente ein, unter anderem Gerhard Schröder und Ehefrau Soyeon Kim (2. u. 3. v.li.), Edelgard Bulmahn (2. v. re.), OB Stefan Schostok (3. v. re.) und Herbert Schmalstieg (4. v. re.).
© Quelle: HAZ
Hannover. Egon Kuhn, einer der Veteranen der hannoverschen SPD, hat am Sonntagabend im spanischen Restaurant Rias Baixas seinen 92. Geburtstag gefeiert – im kleinen, aber prominent besetzten Kreis. Zu den etwa zehn Gästen zählten Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Frau Soyeon Kim, sowie die ehemalige Forschungsministerin Edelgard Bulmahn, Oberbürgermeister Stefan Schostok und der ehemalige OB Herbert Schmalstieg zusammen mit seinem Sohn Philipp Schmalstieg, Vorsitzender des Lindener SPD-Ortsvereins. „Ohne Egon Kuhn wäre ich 1971 nicht OB-Kandidat geworden“, sagt Schmalstieg.
Kuhn könnte man als einflussreichen Netzwerker beschreiben, obwohl es den Begriff in den sechziger und siebziger Jahren noch nicht gab. „Damals geschah in der SPD nichts, bei dem Kuhn nicht dabei war“, erinnert sich Schmalstieg. Kuhn sei einer der Wortführer des gesellschaftlichen und politischen Aufbruchs gewesen.
Kuhn leitete seit Mitte der sechziger Jahre das Freizeitheim Linden und förderte die „Bildung von unten“ mit bundesweit beachteten Kultur- und Geschichtsprojekten. Er gründete das Stadtteilarchiv und eine Geschichtswerkstatt. Mehr als 50 Jahre gehört er nun schon der SPD an und ist seit Jahrzehnten mit seinem Stadtteil Linden innig verbunden.
Von Andreas Schinkel