Weil die Zahl der Geflüchteten in Niedersachsen im vergangenen Jahr gestiegen ist, sind Hannovers Unterkünfte quasi voll. Die Stadt prüft derzeit Gebäude, die als Notunterkünfte infrage kommen.
Hannover. Angesichts steigender Flüchtlingszahlen sucht die Stadt Hannover nach neuen Räumlichkeiten, in denen ankommende Menschen untergebracht werden können. Nach Angaben von Stadtsprecher Felix Weiper sind in den derzeit verfügbaren Flüchtlingsunterkünften 4200 Plätze belegt. „Damit sind die Unterkünfte aktuell zu 99 Prozent ausgelastet“, sagt Weiper. Anfang November 2021 waren noch 4035 Geflüchtete von der Stadt untergebracht.
Die Landeshauptstadt prüfe derzeit eine mögliche Nutzung von konkreten Objekten als Notunterkünfte, um kurzfristig zusätzliche Kapazitäten von etwa 150 Plätzen zu schaffen, so Weiper weiter. Um welche Gebäude es sich dabei konkret handelt, will die Stadt erst verkünden, wenn die Nutzung als Notunterkunft feststeht. Neben den Plätzen, die kurzfristig neu geschaffen werden sollen, wird laut Weiper auch weiterhin daran gearbeitet, neue Unterbringungsplätze zu finden.