Nur ein Prozent der Anwohner stuft die Lebens- und Wohnqualität in Stöcken als sehr gut ein. Doch einige Bauprojekte geben Hoffnung, dass der Stadtteil 2021 an Beliebtheit gewinnt. Ein Jahresausblick.
Stöcken. Nur ein Prozent der für eine Studie befragten Stöckener lebt "sehr gerne" im Stadtteil. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt die Repräsentativerhebung 2019 der Stadt Hannover, an der rund 6600 Personen teilnahmen. Zwar stufen im Gegensatz dazu knapp 50 Prozent die Lebens- und Wohnqualität als gut ein. Dennoch: Unzufriedener scheinen Anwohner in keinem anderen Stadtteil zu sein. Das könnte sich in diesem Jahr allerdings ändern. Grund zur Hoffnung bieten zahlreiche Bauprojekte, die derzeit in Stöcken umgesetzt werden.
Obwohl das Programm „Soziale Stadt“ ausläuft, zeigen sich 2021 dessen positiven Folgen im Stadtteil. Seit 2016 wird fleißig am Neubau des Stadtteilzentrums gewerkelt. Nach zahlreichen Aufschiebungen scheint eine zeitnahe Eröffnung nun endlich realistisch. Schon bald können Anwohner den Stadtteilladen, das Leckerhaus des Vereins Soziales Netzwerk Stöcken und das Freizeitheim am Stöckener Markt besuchen. „Dies wird auch positive Auswirkungen auf das schmerzlich vermisste kulturelle Angebot im Stadtteil haben“, sagt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Bernd Janischowsky optimistisch. Er ist vom Potenzial des Stadtteils überzeugt.