Heute vor Ort: Das HAZ-Forum zum Ausbau des Südschnellwegs
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/M4IKY7H2BPKT6YMPAPWMQM4RLQ.jpg)
Wie geht es weiter am Südschnellweg? Darüber diskutieren am Freitag Vertreter und Vertreterinnen von Politik und Protest bei einem HAZ-Forum.
© Quelle: Tobias Wölki
Hannover. Wie geht es nach den ersten Rodungen mit dem Ausbau des Südschnellweges weiter? Wenn bei der Rodung auch ein Vertreter der Straßenbaubehörde dabei war, warum konnte dann mehr gerodet werden als geplant? Ist es angesichts der von Stadt, Land und Bund angestrebten Klimaneutralität nicht sinnvoll, statt einer Verbreiterung nur einen erhaltenden Ausbau und die Schaffung von Nothaltebuchten für den Südschnellweg ins Auge zu fassen? Selten haben sich so viele Leser und Leserinnen im Vorfeld eines Forum mit Fragen gemeldet. Heute ist es soweit. Politik trifft um 15 Uhr beim HAZ-Forum auf Protestierende.
Dabei lädt die HAZ-Redaktion direkt zum Ort des Geschehens ein. So wird der bekannte Talktresen unweit der Rodungen und der Proteste an der Flutbrücke des Südschnellweges am Großen Ricklinger Teich aufgebaut. Das Forum beginnt aus Witterungsgründen schon um 15 Uhr. Für die Technik werden nur elektronische Akku-Systeme verwendet. Denken Sie an feste Schuhe und warme Kleidung. Der Weg ist vom Parkplatz an der Blauen Brücke aus ausgeschildert. Der Fußweg ist etwa 500 Meter lang.
So kommen Sie hin
Beim Forum trifft Minister Olaf Lies auf Protestgruppen
Am Forum nimmt Niedersachsens neuer Verkehrsminister Olaf Lies teil. Lies hatte zuletzt versucht, mit einem Moratorium für eine vorläufige Deeskalation des Konflikts zu sorgen und suchte in der Dunkelheit den Dialog mit den Baumbesetzern und traf sich zu Gesprächen beim Lagerfeuer.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/U667XMIFTKSASCJRKKQ2336OD4.jpg)
Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies auf dem Südschnellweg.
© Quelle: Tobias Wölki
Der Minister trifft beim Forum auf Julia Förster. Sie ist Sprecherin der Leinemasch-bleibt-Initiative und rief bei Demonstrationen in Erinnerung, dass das Naherholungsgebiet durch die Schnellwegverbreiterung für etwa zehn Jahre zur Großbaustelle werde.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SM5CFNKTG6BWVL2SI7XZHUNGII.jpg)
Julia Förster ist Sprecherin der Leinemasch-bleibt-Initiative.
© Quelle: Seabstian Blume
Am Podium nimmt auch Martina Machulla (CDU) teil. Die Abgeordnete des niedersächsischen Landtages ist Rechtsanwältin und spricht sich dafür aus, die dringend notwendige Sanierung der Brücken nicht zu gefährden, den Zeitplan einzuhalten und den gültigen Planfeststellungsbeschluss umzusetzen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/T255NABDRPZIKQDVZHZA4I6ADA.jpg)
Die CDU-Politikerin Martina Machulla.
© Quelle: CDU in Niedersachsen
Machulla trifft auf ein Mitglied des Klimaschutzbündnis Ende Gelände. Die Aktivistin möchte ihren Namen nicht öffentlich machen und nimmt vermummt an der Veranstaltung teil.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CKFHFK7NEJLA7NO44QEKDNZKH4.jpg)
Die beiden Aktivisten von Ende Gelände nehmen vermummt an der Veranstaltung teil.
© Quelle: Conrad von Meding
Die Veranstaltung moderiert HAZ-Redakteur Conrad von Meding. Die Veranstaltung ist kostenlos. Selbstverständlich berichtet die HAZ-Redaktion umfangreich.