Nach Oberbürgermeisterwahl in Hannover
Nach der SPD-Wahlniederlage bei der Oberbürgermeisterwahl plädiert Hannovers SPD-Chef Alptekin Kirci dafür, keine Wahlempfehlung für die Stichwahl am 10. November auszusprechen – der Rest des hannoverschen Parteivorstandes will da aber noch nicht mitgehen. Unterdessen kündigte die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Christine Kastning, an, im November ihren Posten abzugeben.
Hannover.Für die kommende Oberbürgermeister-Stichwahl zwischen Belit Onay (Grüne) und Eckhard Scholz (Kandidat für die CDU) am 10. November will der SPD-Vorsitzende Alptekin Kirci den Anhängern seiner Partei keinen der beiden verbliebenen Kandidaten empfehlen. „Die Wähler müssen selbst entscheiden“, sagt Kirci. Derweil hat der komplette SPD-Vorstand einen entsprechenden Entschluss noch nicht gefasst. Stattdessen beschloss man am Montagabend, zunächst die beiden verbleibenden Kandidaten Belit Onay (Grüne) und Eckhard Scholz (CDU) zu einem Gespräch einladen zu wollen, bevor man sich entscheiden will. SPD und Grüne sind Partner im bestimmenden Mehrheitsbündnis im Rat, zu dem auch die FDP gehört – sie sind also quasi Koalitionspartner.
„Die Partei muss sich neu aufstellen“