Einkaufen am dritten Adventswochenende bedeutet vor allem eins: Schlange stehen. Und zwar nicht vor der Kasse, sondern bereits vor der Tür. Der mögliche kommende Lockdown wegen der Corona-Pandemie zog zusätzlich Kunden in Hannovers Innenstadt.
Hannover.Straßenmusiker spielen Weihnachtslieder. Ein Luftballonverkäufer verkauft seine bunten Ballons an kleine Kinder, von einem Schmalzkuchenstand weht der Duft von frischem Gebäck herüber. In Hannovers Innenstadt herrscht vorweihnachtlicher Trubel, fast, als befänden wir uns gar nicht in einer Pandemie. Wären da nicht die langen Schlangen vor vielen Geschäften, die daran erinnern, dass am dritten Adventswochenende in diesem Jahr eben doch nicht alles normal ist.
Die derzeitige Coronaordnung sieht beim Einkaufen bislang vor, das nur eine begrenzte Anzahl an Kunden in die Geschäfte darf. Auch die Maske ist in Innenstädten obligatorisch. Im Teil-Lockdown sind am Sonnabend die Läden in der City noch geöffnet. Doch wie lange das so bleibt, ist die große Frage. Denn am Sonntag beraten die Ministerpräsidenten gemeinsam mit der Bundeskanzlerin über einen kompletten Lockdown; die Folge wären dann auch Geschäftsschließungen.