„Wir sind auf der Hut, aber kriegen keine Panik“: So reagieren Eltzer Eltern auf die Coronafälle
„Im Morgenkreis haben wir mit den Kindern über das Coronavirus gesprochen“: Christine Baecker (von links), Benjamin Claaßen und Erzieherin Miriam Jürgens-Wollenweber vom Waldkindergarten in Uetze-Eltze im Gespräch mit Mutter Sylvia Jabs.
Drei mit dem Coronavirus infizierte Nachbarn, 40 Mitbürger in Quarantäne: In Uetze-Eltze gibt es bislang die meisten Erkrankten in Niedersachsen. Doch die Einwohner reagieren gelassen, wie ein Besuch im Waldkindergarten Grashüpfer zeigt. Per Whatsapp stehen sie mit den Patienten in Kontakt – und machen auf Wunsch auch Besorgungen.
Eltze.Jophiel stürmt aufs Feld, Karl hinterher. Marlene indes bevorzugt für ihr Spiel das Zaumzeug, das sich die anderen Kinder wahlweise umschnallen und dann munter durch den Wald bei Uetze-Eltze toben. Es ist ein ganz normaler Tag im Waldkindergarten Grashüpfer, der sich unmittelbar an der Grenze zwischen der Region Hannover und dem Landkreis Peine befindet. Nichts deutet an diesem Mittwoch darauf hin, dass zu diesem Zeitpunkt zwei Männer aus dem 1400-Seelen-Dorf an dem Coronavirus erkrankt sind und weitere Eltzer deswegen seit dem Wochenende in häuslicher Quarantäne leben. Am Mittwochabend informiert die Region dann noch über eine dritte Infektion. Ein Umstand, der viele Menschen beunruhigt – allerdings nur wenige im betroffenen Dorf selbst.
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