Barsinghausen

Japanische Kampfkunst schult Geist und Körper

Aikido-Lehrer Diego Espinosa (links) zeigt eine Übung mit Frank Adler aus Bantorf.

Aikido-Lehrer Diego Espinosa (links) zeigt eine Übung mit Frank Adler aus Bantorf.

Barsinghausen. Aikido gilt als besonders gewaltfreie japanische Kampfkunst mit geschmeidig-runden Bewegungen. Seit rund drei Jahren bietet die Judosparte im TSV Barsinghausen diese Kampfkunst ohne Kampf an drei wöchentlichen Trainingsabenden an. Auf Einladung der TSVer leitete jetzt der international anerkannte Aikido-Lehrer Diego Espinosa aus Spanien ein dreitägiges Pfingstseminar mit rund 45 Teilnehmern in Barsinghausen – für alle Sportler ein besonderes Erlebnis.

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TSV-Übungsleiter Alberto Padin, selbst versierter Aikido-Trainer mit rund 30-jähriger Erfahrungen und mit dem vierten Meistergrad, übersetzte im Lehrgang die auf Spanisch vorgetragenen Erläuterungen von Espinosa. Der renommierte Gast demonstrierte Übungs- und Bewegungsformen –und korrigierte im Einzelfall die Bewegungsabläufe bei den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

„Es ist schon eine tolle Sache, gemeinsam mit diesem Lehrer eine Übung ausführen zu können. Er sieht viele Kleinigkeiten und hilft dabei, die eigenen Bewegungen zu perfektionieren“, sagt Frank Adler aus Bantorf. Adler kam bereits 1991 zum ersten Mal mit Aikido in Kontakt, legte dann aber eine längere Pause ein. Vor drei Jahren stieg der selbstständige Geschäftsmann dann beim TSV Barsinghausen wieder mit regelmäßigem Training in die japanische Kampfkunst ein.

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Aikido kennt keinen Wettkampf und keinen Leistungsdruck

Warum gerade Aikido? „Weil die Harmonie und die natürlichen Bewegungen sowohl den Körper als auch den Geist schulen, frei von Angst und Aggression. Aikido nimmt die Energie des Gegenübers auf und ist allein auf Verteidigung ausgerichtet“, erläutert Adler. In dieser japanischen Kampfkunst gebe es keinen Wettkampf und keinen Leistungsdruck: „Jeder ist für sich selbst ein Gewinner, Verlierer gibt es nicht. Wir gehen immer freundschaftlich auseinander“.

Beim dreitägigen Lehrgang trainieren 45 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der TSV-Sporthalle am Waldstadion

Beim dreitägigen Lehrgang trainieren 45 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der TSV-Sporthalle am Waldstadion

Mit Diego Espinosa sei es dem TSV Barsinghausen gelungen, einen bedeutenden Fachmann mit dem sechsten Meistergrad an den Deister zu holen, der sich bereit seit rund 50 Jahren dieser japanischen Kampfkunst intensiv widmet. „Dahinter kommt nicht mehr viel, was die Qualifikation betrifft“, sagt Frank Adler, der selbst den ersten Meistergrad trägt und im Vorjahr einen Lehrgang bei Diego Espinosa auf Mallorca zur Weiterbildung besucht hat. Nach eigener Einschätzung des Bantorfers mit Erfolg: „Ich glaube schon, dass ich ein gutes Aikido mache.“

Nach der starken Resonanz für das Pfingstseminar der TSV-Sparte in Zusammenarbeit mit der Aikidoschule Shinbu-Ryu aus Hannover sei ein weiterer Lehrgang mit Diego Espinosa im Jahr 2020 sehr wahrscheinlich. Auskünfte zu den Trainingsangeboten in Barsinghausen gibt es auf der Internetseite www.ju-ju-ba.de.

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Von Frank Hermann

HAZ

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