Die Dachsanierung im Kleinkindbereich des Deisterbads Barsinghausen sollte ursprünglich bereits im Mai abgeschlossen sein. Doch dann kamen Schäden zutage, mit denen keiner gerechnet hatte. Jetzt verzögert sich die Fertigstellung.
Kirchdorf. Die Sanierung des beliebten Kleinkindbereichs im Deisterbad wird doch mehr Zeit in Anspruch nehmen als geplant. Laut Stadtwerke-Chef Shteryo Shterev sind die Feuchtigkeitsschäden umfassender als zunächst ermittelt. Obwohl die Schadensanalyse noch nicht beendet ist, ist eines sicher: Bis zum Winter müssen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.
Es ist immer unschön, wenn sich im Laufe einer Sanierung herausstellt, dass der Erneuerungsbedarf deutlich umfassender ausfällt, als es vor Beginn der Arbeiten bekannt war. Dieses Problem, das vielen Hausbesitzern bekannt vorkommen dürfte, müssen nun auch die Stadtwerke Barsinghausen als Betreiber des beliebten Hallenbads an der Einsteinstraße stemmen. Zu Jahresbeginn teilte Shterev mit, dass im Jahr 2020 undichte Stellen am Dach des Anbaus festgestellt wurden. Die zwischen Dachverkleidung und Akustikdecke liegende Dämmung sei verrottet. Die Ursache dafür sei unter anderem in einer beim Bau des Kleinkindbereichs nicht sachgemäß angebrachten Dampfsperre zu suchen. Auf dem Plan stand die Erneuerung der Dacheindeckung, Dämmung, Zwischendecke und Beleuchtung. Kostenpunkt: etwa 400.000 Euro.