Die Bilanz der ersten Fachausschusssitzung als Videokonferenz in Barsinghausen fällt zwiespältig aus. Zeitweise gab es Tonprobleme, die rund zweistündigen Beratungen wurden jedoch erfolgreich abgeschlossen.
Barsinghausen.Premiere für die Barsinghäuser Ratsgremien: Zum ersten Mal hat am Mittwochabend ein Fachausschuss in Form einer Videokonferenz getagt. Die Mitglieder des Finanzausschusses nutzten als Erste die Möglichkeit, ohne Infektionsgefahr zu diskutieren und zu entscheiden. Die Bilanz fällt uneinheitlich aus. Stadtsprecher Andreas Schröter ist insgesamt zufrieden mit dem technischen Verlauf. AfD-Fraktionssprecher Michael Siedler-Borker dagegen beklagte sich am Tag danach über eine „erschreckend schlechte Tonqualität“, die ihn dazu bewogen habe, die Sitzung vorzeitig zu verlassen.
Die Videokonferenz wurde aus dem kleinen Sitzungsraum des Rathauses an der Bergamtstraße gesteuert, wo Ausschussvorsitzender Reinhard Dobelmann und Stadtmitarbeiterin Kathrin Volker vor einer großen Videoleinwand saßen. Während die Übertragung aus dem Rathaus laut und deutlich funktionierte, war das nicht bei allen Ausschussmitgliedern so. Vor allem von Tablet-Computern aus war es offenbar mitunter problematisch, sich störungsfrei bemerkbar zu machen.