Die AWO-Frauenberatungsstelle in der Barsinghäuser Innenstadt ist Anlaufstelle vor allem für von Gewalt betroffene Frauen. Die Einrichtung möchte ihre Öffnungszeiten gerne ausweiten.
Barsinghausen.Die AWO-Frauenberatungsstelle in der Barsinghäuser Marktstraße hat ein Jahr nach dem Start ein positives Zwischenfazit gezogen. Die Einrichtung werde gut angenommen, berichteten Beraterin Anne Vogt und AWO-Fachbereichsleiterin Ute Vesper in der jüngsten Sitzung des Barsinghäuser Finanzausschusses. Die Expertinnen sehen durchaus Bedarf für noch mehr Beratungsangebot und würden die Barsinghäuser Einrichtung gerne an jedem Werktag öffnen. Voraussetzung dafür sei allerdings eine Erhöhung der Zuschüsse für die Beratungseinrichtung.
Die Barsinghäuser Frauenberatungsstelle wird bisher zu gleichen Teilen von der Region Hannover und der Stadt Barsinghausen finanziert. Die Arbeiterwohlfahrt in der Region Hannover hat die Trägerschaft für die Anlaufstelle übernommen. Die Beratungsstelle sei im Januar 2020 „fröhlich und guter Dinge“ gestartet, sagte Vesper. „Dann sind wir aber sofort in die Corona-Pandemie hineingepurzelt.“ Trotz der Kontaktbeschränkungen im Zuge der Pandemie werde die Einrichtung aber gut angenommen.