Ehrenamtliche Helfer halten den sozialen Betrieb der AWO-Tafel in der Corona-Krise aufrecht. Zwar hat die Nachfrage nach günstigen Lebensmitteln zwischendurch nachgelassen, mittlerweile kommen jedoch wieder mehr Kunden in die Läden. Denn der Bedarf ist ungebrochen.
Barsinghausen.Trotz vieler Einschränkungen in der Corona-Krise hält die AWO-Tafel ihren sozialen Betrieb für Bedürftige in Barsinghausen und Gehrden aufrecht. Zwar haben nach Angaben der Tafelleitung viele Kunden in den vergangenen Wochen die Lebensmittelausgabe offenbar aus Angst vor einer Virusinfektion gemieden, mittlerweile steige die Nachfrage aber wieder deutlich an. Das eigens entwickelte Hygienekonzept für die Tafelläden an den beiden Standorten hat sich nach Einschätzung von Teamsprecherin Heidi Rogge bewährt.
„Für uns war von Anfang an klar, dass wir die Tafel in Corona-Zeiten nicht schließen wollen. Denn es gibt viele Menschen, die unsere Hilfe brauchen und auf günstige Lebensmittel angewiesen sind“, sagt Heidi Rogge. Daher habe das Helferteam ein Konzept mit strengen Sicherheitsregeln erstellt, um eine Infektionsgefahr möglichst ausschließen zu können. So dürfen zum Beispiel maximal nur drei Kunden gleichzeitig die Warenausgabe am Langenäcker in Barsinghausen betreten. Außerdem ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht.