KGS Barsinghausen wird Kultur-Referenzschule
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KGS-Schulleiter René Erhardt, Musikschulleiter Alfons Schleinschock, Fachbereichsleiterin Kulturelle Bildung Gabriele Becker und der Kulturkoordinator Thomas Meyer freuen sich auf die Herausforderung.
© Quelle: Wucherpfennig
Barsinghausen. Die Goetheschule-KGS in Barsinghausen wird zur Referenzschule für das Projekt Schule:Kultur!Zwei (sprich: Schule durch Kultur Staffel zwei). Als Kulturpartner wurde die Calenberger Musikschule ausgewählt. „Wir wollen das Konzept musikalisch ausrichten und freuen uns über die Mitarbeit der Musikschule“, sagt Gesamtschuldirektor René Ehrhardt. Der Musikschulleiter Alfons Schleinschock erinnert an die gute Zusammenarbeit mit der KGS bei der Durchführung der Bläserklassen und freut sich auf die Kooperation. „Unser Ziel ist es etwas Neues auf die Beine zu stellen. Daher tauschen wir im Moment sehr viele Ideen aus“, sagt Schleinschock.
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Musikschulleiter Alfons Schleinschock (links) und KGS-Schulleiter René Ehrhardt unterzeichnen den Vertrag
© Quelle: Wucherpfennig
Die Gesamtschule nimmt zum zweiten Mal an dem Kulturprojekt Schule:Kultur! teil. Die Kampagne wird vom Niedersächsischen Kultusministerium, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Mercator-Stiftung unterstützt. Die erste Runde hat die Schule mit dem Abschluss im Jahr 2016 erfolgreich gemeistert. Bei der Teilnahme war das Staatstheater Hannover als Kooperationspartner an dem Langzeitprojekt beteiligt. Im April 2016 haben Schülergruppen das Theaterstück „Der Schatz von Barsinghausen“ aufgeführt. Damals inszenierten 200 Schüler die Geschichte an verschiedenen Spielorten rund um das historische Zechengelände in Barsinghausen. „Alle Schüler haben das Projekt damals aktiv mitgestaltet und mit dem Landschaftstheater haben wir die Kulturszene in Barsinghausen positiv verändert“, bestätigt Erhardt. Der zur Verfügung stehende Etat wurde von der Schule nicht veröffentlicht. „In diesem Jahr muss die Schule ein Viertel des Betrages selbst aufbringen“, sagt Gabriele Becker, Fachbereichsleiterin für musisch-kulturelle Bildung.
Mit der Vertragsunterzeichnung startet die offizielle Zusammenarbeit und die Schüler erfahren von der Kampagne. Kunstlehrerin Becker und Englischlehrer Thomas Meyer wurden als Kulturkoordinatoren ausgewählt und begleiten mit Schleinschock einzelne Kurzprojekte und das Großprojekt „Barsinghausen klingt“. Die Verantwortlichen freuen sich auf die Herausforderung ein Projekt mit 900 Schülern und 84 Lehrkräften auf die Beine zu stellen. „Wir stehen mit den Planungen noch am Anfang und erstmal wollen wir die Ideen der Schüler hören“, sagt Meyer. Die Aktionen werden für die Schülern der fünften bis zehnten Klasse aus allen Schulzweigen ausgerichtet. „Unser Ziel ist es die Kinder an die Musik heranzuführen und die Kultur in den Lehrplan zu integrieren“, bekräftigt Erhardt. Das Projekt soll im Frühjahr 2020 präsentiert werden und wird einen Bezug zur Stadt Barsinghausen haben.
Von Ann Kathrin Wucherpfennig
HAZ